Die CDU-Fraktion Bad Schönborn hat bei der Verwaltung beantragt, den Arbeitskreis Schulentwicklung einzuberufen, um die zukünftige Entwicklung der Bad Schönborner Schulen im Sekundarbereich I, insbesondere der Michael-Ende-Haupt- und Werkrealschule und der Realschule zu erörtern. Außerdem soll über zusätzliche Betreuungsangebote am Nachmittag an der Realschule beraten werden.

"Angestoßen von der grün/roten Landesregierung gibt es neue Entwicklungen im Sekundarbereich I. Leider fehlt bislang ein schlüssiges Konzept: Nur die Gemeinschaftsschule in den Fokus zu nehmen und diesen Schultyp mit viel Geld und vielen Unklarheiten einführen zu wollen genügt nicht“, begründet CDU-Gemeinderat Bernhard Steltz den Antrag. Die Auswirkungen auf die anderen Schultypen seien nicht geklärt. Außerdem liege bis heute das bereits für Oktober 2012 zugesagte Konzept der Regionalen Schulentwicklung nicht vor. Stattdessen sei ein „Windhundrennen“ eingeleitet worden, mit all seinen Risiken. Das Motto laute: Jeder Bürgermeister rette seine Schulen so gut er kann! „Nicht zuletzt deshalb fordern wir eine schnelle regionale Schulentwicklungsplanung“, so Steltz.
"Die CDU-Fraktion möchte mit dem Antrag den Schulstandort Bad Schönborn auf lange Sicht stärken und verhindern, dass sich die erheblichen Investitionen in den Schulbereich der vergangenen Jahre als fehlgeleitet erweisen“, betonen CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Billmaier und Bernhard Steltz. Es sei wichtig, die sich aufwerfenden Fragen und Problemstellungen für den Sekundarbereich I zusammen mit allen am Bildungswesen in Bad Schönborn beteiligten Institutionen zu beraten, um dann eventuell notwendige Beschlüsse zur Weiterentwicklung der hiesigen Schullandschaft rechtzeitig durch den Gemeinderat zu fassen und umzusetzen. (abi/bst)