Offener Dialog statt Vortrag - Konzentration auf das Wesentliche statt Gießkanne
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Daniel Caspary, kam auf Einladung des CDU-Ortsverbands nach Bad Schönborn, um mit Bürgerinnen und Bürgern die großen Themen Europas zu diskutieren. Statt des sonst oft üblichen Vortrags hatte Moderator Jochen Fellhauer zusammen mit dem prominenten Politiker ein interaktives Format vorbereitet. Kurzweilig und sehr offen wurden zusammen Fragen rund um Energiekrise, dem Krieg in der Ukraine und dem Wiederaufbauplan „next Generation EU“ diskutiert.
Einblicke hinter die Kulissen
Daniel Caspary gab in seinen Antworten zahlreiche Einblicke, was und wie in Brüssel und Straßburg hinter den Kulissen diskutiert wird. Neben vielen Fakten und Hintergrundinformationen gab es auch lustige Anekdoten, wie zum Beispiel ARD-Moderator Ingo Zamperoni bei der Aufzeichnung eines Interviews für die Tagesthemen über seine eigenen Fragen lachen musste.
Themen Energie und Sicherheit treiben die Bürger um
Lang und kontrovers wurde die Frage nach unserem Ziel bzgl. der Militärhilfen für die Ukraine diskutiert. Daniel Caspary machte klar, dass es für die europäische Allianz von großer Bedeutung sei, Russland von der Ausweitung des Konflikts auf weitere Länder und evtl. sogar Nato-Gebiet abzuhalten. Die Existenz der Ukraine als souveräner Staat sei essenziell für den Fortbestand der Nachkriegsordnung und den Frieden in Europa. Europa und Deutschland müsse sich konventionell massiv aufrüsten, um verteidigungsbereit zu sein. Eine nukleare Bewaffnung Deutschlands lehne er allerdings klar ab. Auch zur aktuellen Energiekrise gab es zahlreiche Fragen. Die Potentiale der Energieversorgung über die südeuropäischen Länder bzw. Nordafrikas seien viel zu wenig im Fokus der aktuellen Regierung, mahnte Caspary.
Themen Energie und Sicherheit treiben die Bürger um
Lang und kontrovers wurde die Frage nach unserem Ziel bzgl. der Militärhilfen für die Ukraine diskutiert. Daniel Caspary machte klar, dass es für die europäische Allianz von großer Bedeutung sei, Russland von der Ausweitung des Konflikts auf weitere Länder und evtl. sogar Nato-Gebiet abzuhalten. Die Existenz der Ukraine als souveräner Staat sei essenziell für den Fortbestand der Nachkriegsordnung und den Frieden in Europa. Europa und Deutschland müsse sich konventionell massiv aufrüsten, um verteidigungsbereit zu sein. Eine nukleare Bewaffnung Deutschlands lehne er allerdings klar ab. Auch zur aktuellen Energiekrise gab es zahlreiche Fragen. Die Potentiale der Energieversorgung über die südeuropäischen Länder bzw. Nordafrikas seien viel zu wenig im Fokus der aktuellen Regierung, mahnte Caspary.
Konzentration auf das Wesentliche statt Gießkannenpolitik
Beim Thema Wiederaufbauplan nach der Corona Krise „next Generation EU“ zeigte sich der EUAbgeordnete unseres Wahlkreises unzufrieden: Zu viel „Gießkanne“ statt Konzentration auf das Wesentliche war sein Schluss zum aktuellen Programm. Caspary wünsche sich auf Seiten der EU eine deutlichere Fokussierung auf Infrastruktur, Digitalisierung und Forschungscluster zu den Themen der Zukunft. Es sollten weniger Themen mit einem dafür aber ausreichend großen finanziellen Hebel angegangen werden. Stattdessen verzettele man sich in der wenig zielgerichteten Unterstützung kleinteiliger Projekte. Das sei einfach nur teuer, ohne Europa wirklich voranzubringen.
Schönbornhalle, Umgehungsstraße und Neubau Landratsamt
Wie wir lokal vorankommen berichteten im Anschluss der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat, Daniel Molk, und CDU-Kreistagsmitglied Bernhard Steltz. Beide gaben einen Ausblick auf die großen anstehenden Investitionsprojekte in Bad Schönborn und im Landkreis. So stellt die Sanierung der Schönbornhalle in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt für die Haushaltsplanung in Bad Schönborn dar. Bernhard Steltz erläuterte die nächsten Schritte zur wieder aufgenommenen Planung der Umgehungsstraße K3575. Interessante Einblicke gab es außerdem zum aktuell größten Investitionsprojekt im Kreis: Der angestrebte Neubau des Landratsamts lockt weitere Ämter sowie privatwirtschaftliche Interessenten. Der Neubau wird also nicht ein klassischer Bürokomplex der Kreisverwaltung, sondern eher ein integriertes Quartier mit verwaltungszentriertem Ökosystem.
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Schönbornhalle, Umgehungsstraße und Neubau Landratsamt
Wie wir lokal vorankommen berichteten im Anschluss der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat, Daniel Molk, und CDU-Kreistagsmitglied Bernhard Steltz. Beide gaben einen Ausblick auf die großen anstehenden Investitionsprojekte in Bad Schönborn und im Landkreis. So stellt die Sanierung der Schönbornhalle in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt für die Haushaltsplanung in Bad Schönborn dar. Bernhard Steltz erläuterte die nächsten Schritte zur wieder aufgenommenen Planung der Umgehungsstraße K3575. Interessante Einblicke gab es außerdem zum aktuell größten Investitionsprojekt im Kreis: Der angestrebte Neubau des Landratsamts lockt weitere Ämter sowie privatwirtschaftliche Interessenten. Der Neubau wird also nicht ein klassischer Bürokomplex der Kreisverwaltung, sondern eher ein integriertes Quartier mit verwaltungszentriertem Ökosystem.
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