Kompromisslösung für Kiga Schulstraße

26.11.2014, 14:14 Uhr

Lob für die Kompromisslösung zum Kommunalen Kindergarten in der Schulstraße. Für viel Aufregung hatten in den vergangenen Wochen die Pläne von Bürgermeister Klaus Detlev Huge gesorgt, beim Kommunalen Kindergarten Christoph-von-Hutten die Gruppe in der Schulstraße im Sommer 2015 zu schließen und schon ab Januar 2015 in die Kraichgauhalle zu verlegen. Der Gemeinderat konnte bei seiner jüngsten Sitzung diesen Konflikt mit einem Kompromiss lösen, der sowohl von Eltern als auch der Leitung begrüßt wird.

 

Der Gemeinderat hat nun beschlossen:

  • dass in der Schulstraße alle Brandschutzvorgaben sofort erledigt werden - inklusive Fluchttreppe und dass der Umzug in die Kraichgauhalle nicht stattfindet (bei 5 Nein-Stimmen/SPD und 1 Enthaltung/Bürgermeister Huge.
     
  • Außerdem wurde bei drei Nein-Stimmen (Grüne) der Weiterbetrieb der Schulstraße bis September 2016 ohne Neuaufnahmen und bei genauer Prüfung von Bedarf, Auslastung und Angebot aller Einrichtungen in Langenbrücken beschlossen.
Dabei legte die CDU besonderen Wert auf eine Angebotserweiterung (Ganztagesgruppe) im evangelischen Kindergarten Lichtblick. In der Debatte kritisierte die CDU-Fraktion die schlechte Kommunikation der Verwaltung mit den Eltern und die mangelnde Information des Gemeinderats. Letztlich hat sich die Basta-Politik von Bürgermeister Huge aber glücklicherweise nicht durchgesetzt und der Kompromissvorschlag, der auch unter Mitwirkung der Eltern und der CDU entstand, fand eine deutliche Mehrheit.

Als äußerst hilfreich bei der Entscheidungsfindung hatte sich der Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion auf Erstellung eines „Entwicklungsplans Kinderbetreuung“erwiesen, dessen vorläufiges Ergebnis in der Sitzung ebenfalls präsentiert wurde. Unter anderem ergab sich, dass in Langenbrücken ein Überangebot herrscht. Die CDU-Fraktion lobte die Ausarbeitung. Dadurch habe sich beispielsweise gezeigt, dass es richtig gewesen sei, gegen den Willen von Bürgermeister Huge am Kindergarten St. Maria festzuhalten, der eben nicht „zerbröselt“ – wie noch vor Jahresfrist von der SPD behauptet.

Um auch zukünftig für junge Familien eine vielfältige und breite Angebotspalette bereit zu halten, wird der Bedarfsplan für die kommenden Jahre unter Beteiligung der Träger, Einrichtungsleitungen und Elternvertreter im zuständigen Ausschuss beraten. Für die CDU ist klar, dass die nun vorgestellten Ergebnisse Teil einer Analyse sind, die die Basis für alle weiteren Beratungen im Bereich Kinderkrippen und Kindergärten bildet.(abi/bst)