Eine zweizügige Gemeinschaftsschule soll ab dem Schuljahr 2014/15 an der Michael-Ende-Schule in Bad Schönborn eingerichtet werden. So lautete der einstimmige Beschluss des Bad Schönborner Gemeinderats in der letzten Sitzung vor der Sommerpause.

Alle drei im Gemeinderat vertretenen Fraktionen befürworteten die Einführung dieser neuen Schulart. Die Begründungen unterschieden sich jedoch. Während die SPD die Gemeinschaftsschule als Garant für den Abbau von gesellschaftlichen Unterschieden sieht, stehen bei FWV und der CDU die Sicherung des Schulstandortes Bad Schönborn im Vordergrund. (Die Stellungnahme der CDU, vorgetragen von Bernhard Steltz, finden Sie unter Presseschau).

Die CDU-Fraktion bedankt sich beim Kollegium der Michael-Ende-Schule für die vorbereitenden Arbeiten und hofft, dass die Schulbehörden der Gemeinschaftsschule zum Herbst die Genehmigung erteilen.

Für die CDU steht die Sicherung des Schulstandorts und der Qualität/Vielfalt des Bildungsangebots in Bad Schönborn im Vordergrund. Die grundsätzlichen Bedenken gegen die neue Bildungspolitik der Landesregierung rücken deshalb in diesem Fall in den Hintergrund. (bst)