K 3575 - Sachstandsbericht

28.06.2012, 17:25 Uhr

Im Laufe des Planerörterungstermins im Oktober 2011 wurde der Landkreis vom Regierungspräsidium um ergänzende Stellungsnahmen, insbesondere zum Thema Knotenpunkte gebeten. Diese "Hausaufgaben" wurden im Mai übergeben und das Landratsamt rechnet mit einem Planfeststellungsbeschluss bis zum Ende des Jahres. Hierüber informierte die Kreisverwaltung nun den Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistages.

Nach Auffassung der Landkreisverwaltung sprechen vor allem die fragliche Leistungsfähigkeit und der erhöhte Flächenverbrauch (ca. 1 ha mehr!) gegen den Bau eines Kreisels. Die im Bereich des Knotens geplante Ausgleichsfläche würde entfallen und es wäre eine Alternativfläche zu suchen.

Nach dem Planfeststellungsbeschluss wird mit der Gemeinde über deren Änderungswünsche gesprochen wobei gilt, dass gegen den Willen der Gemeinde nicht gebaut wird, eventuelle Änderungen verkehrlich sinnvoll sein müssen (Entlastung!) und Änderungen in einem zeitlich und finanziell vertretbaren Rahmen umsetzbar sein müssen.

Der Ausschuss nahm dieses Vorgehen zur Kenntnis, wobei die Wichtigkeit des Planfeststellungsbeschlusses vor weiteren Planungsschritten genauso betont wurde wie der Willen der Gemeinde Bad Schönborn, die gegenüber den Nachbargemeinden die Vorteile von einer Umgehungsstraße habe. Landrat Dr. Schnaudigel wies nochmals daraufhin, dass die Landkreisverwaltung bei der Planung die Vorgaben des Kreistages, nämlich kreuzungsfrei zu planen, umgesetzt habe. (bst)