Bürgermeister Klaus Detlev Huge zeigte in einer halbstündigen Präsentation die wichtigsten Eckdaten auf und umriss unter anderem die größten anstehenden Projekte kurz. Außerdem betonte er, dass sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung im ersten Halbjahr über verschiedene Vorhaben beraten werde. Unter anderem gehe es dabei um Themen, die mit Planungsraten im aktuellen Haushalt aufgeführt seien, wie die Sanierung der Römerstraße, den Bau einer Park + Ride-Anlage am Bahnhof Langenbrücken oder die Umgestaltung des Ortseingangsbereichs an der Bahnhofstraße. Solche Planungsraten hatte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat bei der Haushaltsdebatte als „Trostpflaster“ bezeichnet, Bürgermeister Huge hingegen stellte klar, dass er Planungsraten als direkten Arbeitsauftrag an die Verwaltung verstehe.

 

In der anschließenden Fragerunde machte Bürgermeister Huge deutlich, dass beispielsweise der Punkt „Jugendsozialarbeit durch externe Dritte“ vom Gemeinderat nicht ersatzlos gestrichen worden sei - wie von der SPD irrtümlich dargestellt - sonder dass vielmehr zunächst die Konzepte der Anbieter dem Gemeinderat vorgestellt würden und man gegebenenfalls über einen Nachtragshaushalt einen solchen Auftrag erteilen könnte. Durch dieses procedere werde es auch keine zeitliche Verzögerung geben, da die ursprünglich eingeplanten Mittel ebenfalls erst ab September vorgesehen waren.

 

Nach den Fragen direkt zum Haushalt, nutzten die Bürgerinnen und Bürger noch die Gelegenheit, um verschiedenste Wünsche und Anregungen vor allem aus dem Verkehrsbereich vorzubringen, wie verstärkte Radarkontrollen an einigen Straßen oder den Ausbau von Fußwegen. (abi)