Der Gemeinderat hat am 20. Oktober mehrheitlich dem Verwaltungsvorschlag zur Erhöhung der Kindergartenbeiträge zugestimmt. Die Tatsache, dass in vielen Kommunen im Kreis ähnliche Beiträge erhoben werden, dass die Gemeinde durch die neuen Beiträge keine zusätzlichen Einnahmen erzielt und dass die örtlichen Kirchen der Regelung im Vorfeld auch zugestimmt hatten, gab letztlich den Ausschlag für die Entscheidung der Mehrheit der Fraktion.
Für die CDU ist wichtig, dass mit der jetzt verabschiedeten Erhöhung weiterhin 20 Prozent der Betriebskosten durch Elternbeiträge gedeckt werden. Unzufrieden zeigte sich die CDU-Fraktion allerdings mit der mangelnden Informationspolitik der Verwaltung gegenüber den Eltern. Bereits in der Gemeinderatssitzung im Juli hatte die CDU angeregt, die Eltern offensiv zu informieren und Elternvertreter in den Entscheidungsprozess einzubinden. Dieser Forderung hat die Verwaltung nicht entsprochen. Dass Informationsbedarf bestand und wohl immer noch besteht, hatte sich unter anderem auch bei der Bürgerversammlung gezeigt. Die mangelnde Informationspolitik der Verwaltung hat für unnötigen Frust und Verwirrung auf Seiten der Eltern gesorgt.