Septembersitzung des Gemeinderates

26.09.2018, 12:38 Uhr

Schwerpunkte der ersten Sitzung nach der Sommerpause waren die Vergabe des Auftrages für die Offene Jugendarbeit in der Gemeinde an die Caritas und die Vorstellung der Jahresrechnung 2017.

Noch in der Juli-Sitzung hatte die Gemeinde den Vertrag mit dem bisherigen Anbieter verlängert. Leider sorgte der unvorhersehbare und für uns nicht nachvollziehbare Rückzug dieses Dienstleisters dafür, dass die Offene Jugendarbeit in der Gemeinde vor dem Aus stand. Das ist umso ärgerlicher, da doch alle Fraktionen sich einig sind, dass es den Bedarf gibt und die Gemeinde hier tätig sein sollte. Nicht zuletzt deshalb sind wir froh, dass sich über die Sommerferien kurzfristig zwei Anbieter bereit erklärt haben, die so plötzlich entstandene Lücke zu schließen. Die CDU hatte es bereits mehrfach betont, dass Kontinuität bei der Jugendarbeit unerlässlich ist und dass wir unbedingt vermeiden möchten, dass hier eine Vakanz entsteht – und sei sie noch so kurz. Nicht zuletzt deshalb freuen wir uns, jetzt mit der Caritas einen kompetenten Partner gefunden zu haben. Wir hoffen, dass künftig möglichst viele Jugendliche und Kinder die neuen Angebote nutzen. Infos hierzu wird es im Mitteilungsblatt der Gemeinde geben. Auch die Jahresrechnung nahm in 2017 wiederum einen guten Verlauf und wies einen positiven Finanzierungssaldo der Gemeinde aus. jedoch sind die Ausgaben stärker angestiegen als die Einnahmen. Das würde bei kontinuierlichem weiterem Verlauf finanzielle Engpässe bei schlechter Konjunkturentwicklung zur Folge haben. Die Jahresrechnung zeigt auch durch das unterdurchschnittliche Gewerbesteueraufkommen, dass zur Verbesserung der Steuerkraft weiter neue Gewerbegebiete auszuweisen sind. Der hohe Liquiditätsstand stellt aber auch eine gute Basis dar, notwendige Investitionen in der Infrastruktur angehen zu können. Vor allem beim Wassernetz ist das unumgänglich, da der Abschluss einen Rekordwasserverlust von über 11 Prozent aufweist. (abi/bst)