Der Gemeinderat hat den Entwurf des Radverkehrskonzeptes für Bad Schönborn einhellig zur Kenntnis genommen und zur Bürgerbeteiligung freigegeben. Bauamtsleiter Bernhard Zimmermann erarbeitete in einem vierköpfigen Team eine detaillierte Bestandsaufnahme mit stichhaltiger Analyse und Zustandsbewertung sowie zahlreichen nachvollziehbaren Verbesserungsvorschlägen.
Bei der sehr ausführlichen und informativen Präsentation legte Zimmermann den Schwerpunkt auf eine Liste mit 26 Verbesserungsvorschlägen.
In der Konzeption sind 25 Radwege außerhalb der Gemeinde mit einer Gesamtlänge von 31,5 Kilometern und 13 innerörtliche Routen (Gesamtlänge über 13 Kilometer) aufgenommen. Für die CDU ist das Konzept die konsequente Weiterentwicklung der Arbeit, die von der Verwaltung bereits zur Realisierung der von der CDU beantragten Rad-Schulwegpläne geleistet worden ist. Als Reaktion auf die auch von den Umlandgemeinden vielbeachteten Umsetzung, hatte die SPD einen eigenen Antrag für ein Radverkehrskonzept eingebracht. In dem nun vorliegenden Konzept wird mustergültig fortgesetzt, was die CDU bereits im Januar 2012 angestoßen hat.
Für die CDU-Fraktion ist besonders bemerkenswert, dass diese beispielhafte Arbeit auch ohne teure externe Gutachten und ohne kostenpflichtige Mitgliedschaft in irgendwelchen Verbänden entstanden ist. Zur Erinnerung: Die SPD hatte noch bei der Einbringung des Antrags genau diese Mitgliedschaften beziehungsweise Gutachten mit Unterstützung von Bürgermeister Huge gefordert. Die überwiegende Mehrheit des Gemeinderates lehnte diese Pläne damals jedoch ab und vertraute vielmehr auf die Ortskenntnisse und vor allem die Qualifikation der Verwaltung. (abi)