Ein Schwerpunkt der Februar-Sitzung des Gemeinderats war die Vorstellung und Beratung der in der Gemeinderatsklausur erarbeiteten Ist-Analyse Bad Schönborns sowie das weitere Vorgehen im Leitbildprozess „Bad Schönborn 2030“.

In einem ersten Schritt wurde eine Analyse Bad Schönborns mit Stärken-Schwächen-Betrachtung erstellt. Das Ergebnis hat en Vertreter der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg (KE), die den Prozess begleitet,  in der Sitzung vorgestellt. Für die CDU weist diese Darstellung in vielen Punkten tendenziöse Aspekte auf und stellt viele von Bürgermeister Huge verfolgte Ziele beziehungsweise von einzelnen Gemeinderäten formulierte Ideen in den Vordergrund. Es wird nicht deutlich, welche Visionen bei der Klausurtagung mehrheitsfähig waren. Außerdem hat der Prozess wie befürchtet keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht. Die Mehrheit im Gemeinderat hatte bekanntlich eine andere Vorgehensweise präferiert. Da es aber die Vorgabe des Landes gibt, dass Gemeinden einen externen Leitbildprozess vorweisen müssen, um überhaupt an Fördergelder zur Kommunalentwicklung zu kommen, hatten die Kritiker letztlich dem Prozess zugestimmt. Der CDU ist eine transparente Vorgehensweise und die breite Beteiligung der Bürger wichtig. Nächster Schritt ist eine Einwohnerinformation als Beginn der Phase intensiver Bürger- und Jugendbeteiligung, wie Bürgermeister Huge versprach. Bitte beachten Sie hierzu entsprechende Veröffentlichungen der Gemeindeverwaltung. Aus der Stärken-Schwächen-Analyse sollen in einem breiten Diskussionsprozess Ziele für die weitere Ortsentwicklung formuliert und festgelegt werden. Für den gestarteten Prozess erhofft sich die CDU eine breite Bürgerbeteiligung und wir rufen alle Interessierten ausdrücklich dazu auf, sich aktiv einzubringen! (abi)